planvoll controllingberatung
Newsletter September 2006


Was sind eigentlich: Unternehmenskennzahlen ?

diwi-messeWie das Cockpit in einem Flugzeug – so funktionieren auch betriebswirtschaftliche Kennzahlensysteme. Ähnlich wie der Pilot die Instrumente, so überprüfen auch Management und Geschäftsführung eines Unternehmens eine Reihe  von Unternehmenskennzahlen, um verdichtete Informationen über den Zustand ihres Unternehmens zu erhalten. Wenn ein steuernder Eingriff nötig ist - z.B.  weil ein Ziel nicht in der erwarteten Zeit erreichbar ist, sich eine Produktentwicklung verzögert oder weil sich die Situation am Markt verändert hat – dann kann der Kurs rechtzeitig korrigiert werden. Im Allgemeinen geben Kennzahlen  Hinweise über:

  • Wirtschaftlichkeit und Effizienz,
  • Produktivität,
  • Rentabilität und
  • Liquidität

eines Unternehmens im Ganzen oder in Teilbereichen.


Das Kennzahlensystem erkennt Probleme frühzeitig

zahlenEinzelkennzahlen, die allein nur eine sehr begrenzte Aussagekraft hätten, werden dabei in einem Kennzahlensystem zu einem Geflecht gegenseitig abhängiger und sich ergänzender Kennzahlen zusammengeführt. Dabei können auch mathematische oder empirische Beziehungen untereinander berücksichtigt werden.
Das Kennzahlensystem hat damit nicht nur informationsverdichtende und entscheidungsvorbereitende Funktionen: auch ernste Probleme im Unternehmen können damit frühzeitig aufgespürt werden.

Die Informationen aus der Finanzbuchhaltung in Form der monatlichen Betriebswirtschaftlichen Auswertung etwa geben keine Auskunft über die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Nur wenn Kennzahlen über die Ergebnisentwicklung zusammen geführt werden mit Kennzahlen zur Liquidität und ihrer zukünftigen Entwicklung lässt sich z.B. eine drohende Zahlungsunfähigkeit rechtzeitig erkennen.


Balanced Scorecards - Unternehmen in Balance

swotIn der modernen Unternehmensführung geraten deshalb zunehmend kennzahlenorientierte Managementsysteme wie etwa Balanced Scorecards (BSC) in den Blick. In Erweiterung eines lediglich auf die finanziellen Aspekte reduzierten Kennzahlensystems umfassen Balanced Scorecards auch die Bereiche “Kunden”, “Interne Geschäftsprozesse”, “Lernen und Entwicklung” und sind dadurch ausgewogen.

Da aussagekräftige Kennzahlsysteme stets aktuell sein müssen, ist eine  gewisse IT-Infrastruktur notwendig, um die Datenbasis zeitnah und mit vertretbarem Aufwand zu pflegen. In großen Unternehmen kommen meist Lösungen zum Einsatz, die mit den vorhandenen ERP-Systemen integriert sind. Mittelständische Unternehmen werden sich allerdings eher für Lösungen entscheiden, die ohne großen Investitions- und Schulungsaufwand einsetzbar sind und mit dem Unternehmen wachsen können.

Bei der planvoll controllingberatung profitieren mittelständische Unternehmen vom Know-How der Inhaberin Doris Andresen-Zöphel. Die Diplom-Volkswirtin hat jahrelang als Controllerin in großen und auch mittelständischen Unternehmen gearbeitet, bevor sie sich selbständig gemacht hat. Seither begleitet sie als externe Beraterin kleinere und mittlere Unternehmen – und hat Verfahren entwickelt, mit denen auch der Mittelstand die Methoden einer kennzahlenorientierten Unternehmenssteuerung nutzen kann.



     

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