planvoll controllingberatung
Newsletter März 2008


Outsourcing von Geschäftsfeldern - Weniger Kosten – mehr Effizienz

Das Outsourcing – also die Auslagerung von bestimmten im Unternehmen erbrachten Leistungen – ist nicht nur für große Unternehmen ein bewährtes Instrument zur Kostenkontrolle. Experten schätzen, dass mittlerweile drei von vier mittelständischen Unternehmen bereits ein oder mehrere Geschäftsteile erfolgreich ausgelagert oder an externe Dienstleister vergeben haben.



diwi-messeOutsourcing – was dafür spricht

Geschäftsprozesse, die ein hohes Maß an Spezialisierung verlangen, gelten als besonders geeignet, um sie aus einem Unternehmen auszulagern. Meist erfordern solche Prozesse hohe Investitionen und sie können deshalb in  kleineren Unternehmen nicht effizient und rentabel ausgeführt werden. Die Hansestadt Hamburg bietet wegen einer besonders hohen Dichte an Dienstleistungsunternehmen sehr gute Rahmenbedingungen für das Outsourcing von Unternehmensprozessen.

An erster Stelle stehen Kostenersparnisse und Transparenz. In klaren vertraglichen Vereinbarungen mit Subunternehmen lassen sich die Kosten über eine definierte Vertragslaufzeit stabil gestalten. Nach Ablauf des Vertrages fallen keine Kosten mehr an. Auch Ressourcen für Nachfragespitzen muss ein Unternehmen nicht selbst vorhalten, sondern kann sie gezielt „hinzukaufen“.  

Da weniger Kapital gebunden wird, verbessert das Unternehmen seine Liquidität: Bei verbrauchsabhängiger Bezahlung  kann das Unternehmen Fixkosten reduzieren. Auch Investitionen in den ausgelagerten Bereich entfallen.

Die Unternehmen profitieren aber auch von einem Effizienzgewinn. Ein externer Anbieter kann Arbeiten, auf die er sich in vielen Jahren spezialisiert hat, in der Regel schneller und günstiger erledigen. Diesen Kostenvorteil kann das auslagernde Unternehmen an seine Kunden weitergeben. Und: Auch das auslagernde Unternehmen kann sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, sich weiter spezialisieren und die eigene Rentabilität steigern.



 

Outsourcing – die Risiken

fragezeichenWenn ein Unternehmen Geschäftsbereiche auslagert, dann bedeutet dies immer, das Wissen und Know-how an externe, betriebsfremde Personen oder Dienstleistungsunternehmen abgegeben wird.  Je wichtiger die  Arbeit des Dienstleisters für den Unternehmenserfolg und die Kundenzufriedenheit beim auslagernden Unternehmen ist, desto genauer müssen Leistungsumfang, Leistungsmerkmale und die vertraglichen Abmachungen geprüft werden. 

Auch in eine zu starke Abhängigkeit vom Dienstleister sollte ein Unternehmen nicht geraten. Wenn die zu erwartenden Kosten für Projektkoordinierung und –kontrolle die zu erwartenden Einsparungen überschreiten, macht Outsourcing wirtschaftlich keinen Sinn.

Weiterführende Informationen und zahlreiche Beispiel finden sich in einer Broschüre der  Handelkammer Hamburg zum Thema „Outsourcing“. Sie kann unter der URL www.hk24.de unter der Dokumentennummer 45366 heruntergeladen werden.

 


     

© planvoll controllingberatung - Doris Andresen-Zöphel - www.planvoll.com - info@planvoll.com